Schwerpunkte

Worauf wir Wert legen!

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Die Urologie befasst sich mit den Harnorganen vom Abfluss aus den Nieren bis zur Harnröhrenmündung bei Mann und Frau sowie mit den äußeren Genitalorganen des Mannes.

Wir sind Fachärzte für Urologie. Dr. med. Lohmann hat die Zusatzbezeichnung Andrologie und ist Spezialist für Männergesundheit sowie für ambulante Operationen. Im Jahr 2011 wurde die Praxis als Aktivste Männer-gesundheitspraxis“ bundesweit mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Seitdem wurde das Spektrum kontinuierlich ausgebaut.

Außerdem hat Dr. med. Lohmann erfolgreich am Curriculum „Burn Out-Berater“ (zertifizierter Tätigkeitsschwerpunkt gemäß §27,4-3 der Berufsordnung) teilgenommen. Einen breiten Raum im Praxis-Alltag nimmt die Behandlung urologischer Tumore ein. Dr. med. Lohmann hat dafür die Zusatzbezeichnung Medikamentöse Tumortherapie erworben.

Daraus leiten sich innerhalb des urologischen Spektrums die Schwerpunkte der Behandlungen ab:

Vorsorge

Früherkennung rettet Leben.

Anders als Frauen betrachten viele Männer Ärzte überwiegend als Therapeuten bei akuten Beschwerden („Reparaturmedizin“). Dabei können viele Erkrankungen verhindert oder ihr Verlauf zumindest gemildert werden, wenn sie frühzeitig erkannt werden. Hierzu gibt es auch in der Urologie unterschiedliche Vorsorgeuntersuchungen, die wir für sehr wichtig erachten. Bei der fachärztlich-urologischen Untersuchung in der Urologie-Praxis dreht sich vieles – aber nicht alles – um den Prostatakrebs. 

Krebsvorsorge

Männer gelten – im Vergleich zu Frauen – als „Vorsorgemuffel“. Zahlen belegen, dass Männer die Angebote für Vorsorgeuntersuchungen deutlich weniger in Anspruch nehmen als Frauen. Dabei gibt es auch für Männer eine Reihe an Untersuchungen, die sehr wichtig sind. Ab einem Alter von 40 bis 45 Jahren sollten also auch Männer damit beginnen, sich dem Thema Vorsorge zu befassen.

Dabei muss man zwischen der kassenärztlichen und der erweiterten Krebsvorsorge unterscheiden. 

Die gesetzliche Vorsorge in der Urologie

Die kassenärztliche (von den gesetzlichen Krankenkassen finanzierte) Krebsvorsorge umfasst folgende Punkte:

  • Abtasten der Prostata
  • Untersuchung des äußeren Genitales
  • Abtasten der Leistenlymphknoten
  • Untersuchung der Haut
  • Stuhltest
  • Blutdruckmessung
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Die erweiterte Krebsvorsorge

Um Ihr individuelles Krebsrisiko besser beurteilen zu können, schlagen wir Urologen eine erweiterte Krebsvorsorge vor. Wir halten diese vor allem deshalb für wichtig, weil wir so bei unseren Patienten über die Zeit eine Entwicklung feststellen können. Ein PSA-Wert an sich sagt zum Beispiel oft noch nichts aus. Er wird erst dann wirklich relevant, wenn wir ihn mit anderen, früher gemessenen Werten vergleichen. Und wenn wir ihn mit anderen Werten, die nur wir als Urologen erheben können, in Verbindung bringen. Mit unserer langjährigen Erfahrung und anderen Untersuchungsparametern haben wir auch die Möglichkeit, nicht auf Krebs hindeutende PSA-Wert-Erhöhungen zu relativieren. Mit anderen Worten: Die Interpretation des PSA-Wertes will gelernt sein. Genauso wie etwa das Harfenspiel.

Zur erweiterten Krebsvorsorge können folgende Zusatzuntersuchungen gehören:

  • Urinuntersuchung: Bakterien, Blutspuren, Eiweiß, Nitrit etc.
  • Spezielle Urin- und Stuhltests
  • Blutuntersuchung: PSA-Test (Prostataspezifisches Antigen)
  • Transrektaler Ultraschall der Prostata und Samenblasen (TRUS)
  • Ultraschall der Nieren, Blase, Hoden

Die erweiterte Krebsvorsorge wird nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt. Wir rechnen sie deshalb nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) direkt mit den Patienten ab. Hierbei handelt es sich um so genannte IGEL-Leistungen (www.igel-check.de)(Individuelle Gesundheitsleistungen), die Sie in Anspruch nehmen können. Selbstverständlich klären wir Sie zuvor darüber auf, warum wir diese Leistung für wichtig erachten. Zudem gibt es für diese urologischen Untersuchungen einen gesonderten Behandlungsvertrag. Die Kosten dieser Vorsorge-Untersuchungen liegen – je nach dem gewünschten Untersuchungsumfang – zwischen rund 25 Euro und 110 Euro.

Je nach individuellem Risiko sollte die Untersuchung ab dem 40. bis 45. Lebensjahr alle ein bis zwei Jahre erfolgen.

Krebserkrankungen – Diagnostik und Therapie

Wir begleiten Sie von der Diagnose bis zur Nachsorge.

Viele Männer erkranken im Laufe ihres Lebens an einem urologischen Krebs. Dies kann ein Prostatakrebs sein, aber auch ein Blasen-, Hoden- oder Nierenzelltumor. Hier sind wir Ihr Ansprechpartner und beraten und begleiten Sie. Durch eine umfangreiche Prüfung vor der Ärztekammer Hamburg haben wir die Zusatzbezeichnung „Medikamentöse Tumortherapie“ erworben.

Früherkennung urologischer Krebserkrankungen 

In unserer langjährigen Arbeit in der Klinik und in unserer Urologie-Praxis im Hamburger Alstertal haben wir sehr viele Patienten mit urologischen Tumoren gesehen und behandelt. Wir haben dieses Gebiet zu einem persönlichen Schwerpunkt unserer Arbeit gemacht.

Wir legen großen Wert auf regelmäßige urologische Vorsorge-Untersuchungen. Sie ermöglichen es, oft auch schon kleinste Tumoren frühzeitig zu erkennen. Dabei gilt der Grundsatz: Nicht jeder Patient hat das gleiche Krebsrisiko. Dieses hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Deshalb empfehlen wir jedem Patienten zunächst eine größere Anfangsuntersuchung, um das Risiko zu definieren. Hieraus leiten sich dann die weiteren Vorsorge-Intervalle ab.

In der Diagnostik bieten wir an:

  • Ultraschalltechnik inklusive ultraschallgesteuerter, praktisch schmerzfreier Prostatagewebe-Entnahme in örtlicher Betäubung
  • Blasenspiegelung mit flexiblem Zystoskop in örtlicher Betäubung, auf Wunsch mit Sedo-Analgesie
  • verschiedene biochemische Verfahren, die die Aufdeckungsrate von Tumoren bei o.g. Verfahren erhöhen
  • Röntgen der Blase und oberen Harnwege mit Kontrastmittel (i.V.-Pyelogramm)

Therapie von urologischen Tumoren 

Wenn Sie einen urologischen Krebs haben, ist eine Therapie nötig. In unserer Urologie-Praxis sind Sie gut aufgehoben. Hier führen wir medikamentöse Therapien für Krebspatienten durch.

Diese sind u.a.:

  • Anti-androgene Therapie beim Prostatakarzinom
  • Antiosteolytische Therapie  beim knochen-metastasierten Prostatakarzinom
  • Schmerztherapie bei metastasierten Karzinomen
  • Chemo-und BCG-Instillitionstherapie bei Blasenkarzinomen der entsprechenden IndikationsgruppenBeratung und Planung einer begleitenden Sporttherapie (Tumorsportgruppen)


Bei Fragen zu weiteren Therapien sprechen Sie uns gerne an!

Wenn eine Operation nötig ist, vermitteln wir unsere Patienten selbstverständlich in die geeignete Klinik. Hier gibt es verschiedene Abteilungen in Hamburg, mit denen wir sehr vertrauensvoll zusammenarbeiten. Bei Behandlungen, die wir nicht selbst durchführe, zum Beispiel Bluttransfusionen, arbeiten wir mit verschiedenen Kliniken und anderen niedergelassenen Kollegen zusammen. 

Nachsorge

Wenn Sie wegen eines urologischen Krebses in einer Klinik operiert werden mussten oder eine Bestrahlung hatten, ist eine spezifische ambulante Nachsorge notwendig. Diese führen wir in unserer urologischen Praxis im Hamburger Alstertal durch. Dazu arbeiten wir auch mit radiologischen Praxen zusammen.

Männergesundheit

Krankheitsprävention ist kein Zeichen von Schwäche

Männer sehen Medizin überwiegend als „Reparaturbetrieb“. Viele neigen dazu, Krankheitssymptome zu verdrängen oder zu unterdrücken; sie wollen „funktionieren“. Für viele ist Krankheit immer noch gleichbedeutend mit Schwäche. Die Vorsorge wird – bewusst oder unbewusst – immer noch als „unmännlich“ angesehen. Auch wenn die Mitgliederzahlen in den Fitnessclubs steigen, betreiben viele Männer insgesamt immer noch sehr wenig Sport und ernähren sich nicht gesund.

Männer leben gefährlich

Als Männerärzte im Alstertal sehen wir täglich, wie gefährlich diese Einstellung ist. Es liegt in Ihrer Hand, Ihre individuellen Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen und diese anzugehen. Oft geht damit eine unmittelbare, besonders aber auch langfristige Verbesserung der Lebensqualität einher. Studien haben gezeigt, dass besonders die Lebensgewohnheiten im 5. und 6. Lebensjahrzehnt entscheidend sind für die Frage des gesunden Alterns.

Die „Last mit der Lust“

Hier sind wir Ihre Ansprechpartner. Vorsorge beschränkt sich in der Männermedizin aber nicht allein auf urologische Krebsleiden. Wichtig sind auch die sogenannten Männerprobleme: Erektionsstörungen oder die „Last mit der Lust“. Besonders im Bereich der Sexualität des Mannes gibt es Symptome, die oft Vorboten für eine allgemeine Erkrankung sein können. Dies gilt zum Beispiel für die sehr weit verbreitete Erektionsschwäche.

Bereits im Jahr 2011 wurde unsere Praxis als „Aktivste Männergesundheitspraxis“ bundesweit mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Seitdem haben wir unsere Aktivitäten in diesem Bereich weiter ausgebaut.

Auf den folgenden Seiten erfahren Sie unter der Rubrik Wissenswert mehr über einzelne Themen aus dem Bereich der Männergesundheit.

Jungengesundheit

Gesundheitsvorsorge und Aufklärung ist unsere Praxis.

Um die Gesundheit von Jungen steht es in Deutschland nicht besonders gut. Studien haben gezeigt, dass viele Jungen – oft aus Scham – gesundheitliche Probleme nicht ansprechen. Oft wissen sie auch nicht einmal, an wen sie sich wenden sollten. Hier muss dringend mehr getan werden.

Mädchen „ticken anders“ als Jungen

Männer und Frauen haben einen sehr unterschiedlichen Umgang mit dem Thema Krankheit. Männer wollen „funktionieren“ und scheuen sich oft, mit Beschwerden einen Arzt aufzusuchen. Frauen hingegen suchen bei Problemen schneller Hilfe vom Fachmann. Dieses Verhalten ist erlernt. Es beginnt schon bei den Kindern und Jugendlichen.

Die meisten Frauen gehen regelmäßig zum Frauenarzt. Anlass sind nicht nur die Themen Verhütung oder Schwangerschaft, sondern alle Entwicklungen in den verschiedenen Lebensphasen einer Frau. Mädchen erlernen dieses Verhalten von ihren Müttern. Oft besuchen sie schon früh gemeinsam mit ihnen zum ersten Mal den Frauenarzt. Viele Gynäkologen haben bereits eine eigene Mädchensprechstunde.

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Dr. med. Stefan Lohmann

Jungen werden allein gelassen

Anders ist dies bei den Jungen. Sie haben bei ihren Vätern oft kein Vorbild – und damit für ihre Fragen auch keine Ansprechpartner. Dabei benötigen auch heranwachsende Jungen einen Ansprechpartner für alle Fragen zu ihrer Entwicklung auf dem Weg zum erwachsenen Mann. Oft sind Jungen unsicher, ob sich ihr Körper „normal“ entwickelt – scheuen sich aber gerade in diesem Alter, dieses Thema mit ihrem Vater oder der Mutter zu besprechen. Dabei ist das Thema unter den Heranwachsenden selbst – etwa unter der Dusche nach dem Sport – ganz besonders sensibel. Die betrifft etwa die Entwicklung der Vorhaut, die Penisgröße, das Thema Erektion, aber auch die Entwicklung und Größe des Hodens. Andere Themen betreffen eher die Psyche eines jungen Menschen. Etwa die Frage, ob die sexuelle Orientierung „normal“ verläuft.
Dabei kann es vorkommen, dass Krankheiten länger „übersehen“ werden. Etwa eine gefährliche Verdrehung des Samenstrangs (Hodentorsion). Einige Probleme können dabei auch zu einer dauerhaften gesundheitlichen Schädigung führen.

Der Junge in der Sprechstunde

In unserer Urologie-Praxis haben wir – auch als Eltern von Heranwachsenden – ein besonderes Auge und Ohr für die Belange und Fragen von Jungen. Wir nehmen die Jungen mit ihren Themen sehr ernst. Es kommt vor, dass wir begleitende Eltern (meist Mütter) ins Wartezimmer schicken. Allein im Gespräch mit uns sind die Jungen meist deutlich aufgeschlossener.
Jungen kommen zum Beispiel mit folgenden Themen:

  • Vorhaut-Enge oder zu kurzes Vorhautbändchen vor dem ersten Geschlechtsverkehr
  • selbst-ertastete Hodenauffälligkeiten
  • Auffälligkeiten beim Wasserlassen
  • Auffälligkeiten bei Erektion und/ oder Samenerguss

Relative Entwicklungsverzögerungen (Verdacht auf Pubertas tarda)

Keine Sorge: Niemand muss bereits bei der Terminvergabe sagen, worum es ihm geht. Das Stichwort „Jungensprechstunde“ oder „Jungengesundheit“ reicht aus.

Die Jungensprechstunde in unserer Urologie-Praxis

Für uns ist es wichtig, im Bereich der Jungengesundheit etwas zu tun. Wir setzen hier auf Aufklärung. Nach unserer Überzeugung sollte diese Aufklärung zu urologischen und männermedizinischen Fragen früh ansetzen. Hierzu zählen auch Themen der Vorsorge. Deshalb bieten wir Schulklassen – idealerweise der Stufen 6 und 7 – in unserer Urologie-Praxis im Alstertal eine Jungensprechstunde im Klassenverband an.

Hier haben die „Männer von morgen“ die Möglichkeit, eine urologische Praxis und das Tätigkeitsspektrum des Urologen kennenzulernen. Außerdem lernen sie, was Vorsorge ist und wozu sie nützt. Wichtig ist es, eine Atmosphäre herzustellen, in der Jungen alle Fragen stellen können, die sie bewegen. In der Regel teilen die Lehrerinnen oder Lehrer ihre Klassen dafür auch auf: Während die Jungen zum Urologen gehen, besuchen die Mädchen einen Frauenarzt.

Den Erfahrungsbericht eines Lehrers lesen sie HIER.

Wenn Sie als Lehrerin oder Lehrer Interesse an einer kostenfreien „Jungensprechstunde“ in unserer Urologie-Praxis im Alstertal haben, melden Sie sich gern!

Ein aktuelles Thema

Hier finden Sie einen interessanten Artikel zum Thema Jungengesundheit aus der Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 19.04.2015: Passt besser auf euch auf, Jungs!

Ambulante urologische Operationen

Ein Praxisrundgang

Viele Männer schätzen es, sich vom Urologen ihres Vertrauens operieren zu lassen. Deshalb führen wir neben der Sterilisation noch weitere kleinere urologische Eingriffe selbst durch. Hierzu steht uns der sehr gut ausgestattete Operationssaal der Chirurgiepraxis (www.chirurgie-alstertal.de) im Alstertal zur Verfügung. Er befindet sich im 2. Stock unseres Hauses.

Vorteile einer ambulanten Operation

Viele Männer ziehen es vor, für kleinere Eingriffe nicht ins Krankenhaus zu gehen. Oft sind Patienten schon lange bei uns und haben ein enges Vertrauensverhältnis aufgebaut. Da wir die Möglichkeit haben, am Heegbarg zu operieren, profitieren sie davon, uns als ihren Operateur zu kennen.

Insbesondere führen wir neben der Sterilisation des Mannes auch die Zirkumzision (Vorhautentfernung) durch. Auch plastische Operationen am Vorhautbändchen gehören zu unseren Operationskatalog. Dies ist manchmal wichtig, wenn das Ergebnis einer früheren Zirkumzision ästhetisch oder funktionell unbefriedigend ist.

Alle Operationen erfolgen in örtlicher Betäubung und in der Regel mit einer leichten Sedierung. Während des Eingriffs erfolgt eine kontinuierliche EKG-Überwachung sowie Pulsoxymetrie.

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In dem großen, lichtdurchfluteten Operationssaal herrscht eine angenehme Atmosphäre.

Zirkumzision und plastische Vorhaut-Operationen

Die Zirkumzision ist die teilweise oder gänzliche Entfernung der Vorhaut am Glied. Sie gehört weltweit zu den am häufigsten durchgeführten Operationen. Meist gibt es hierfür religiöse oder kulturelle Gründe. Medizinische Beweggründe dagegen sind seltener.

Wenn es eine medizinische Indikation für die Zirkumzision gibt, führen wir diesen Eingriff zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung durch. Gründe sind etwa eine Schrumpfung der Vorhaut bei Hauterkrankung, wiederholte Entzündungen oder die starke Schnürring-Bildung der Vorhaut bei einer Erektion.

Wenn es keine medizinische Indikation gibt, rechnen wir nach der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) ab.

Der organisatorische Ablauf ist sehr ähnlich wie der bei der Sterilisation.

Vasektomie

Ein kleiner Eingriff für eine große Entscheidung.

Immer mehr Männer wollen die Verantwortung für die Empfängnisverhütung in ihrer Beziehung selbst übernehmen. Pro Jahr entscheiden sich in Deutschland etwa 55.000 Männer für eine Sterilisation. Wir haben uns deshalb in unserer Urologie-Praxis im Hamburger Alstertal auf diesen ambulanten Eingriff spezialisiert.
 

Vasektomie – es gibt gute Gründe

Die Sterilisation des Mannes ist ein kleiner ambulanter Eingriff in lokaler Betäubung. Wir führen ihn in unserer Praxis sehr häufig durch. Im Vergleich zu vielen anderen Verhütungsmethoden ist die Vasektomie eine sehr sichere Methode. Sie beeinträchtigt das Lustempfinden und die Erektionsfähigkeit des Mannes in der Regel nicht. Frauen sind dafür oft sehr dankbar, wenn sie nicht mehr die Pille nehmen oder eine andere hormonell wirkende Verhütungsmethode anwenden müssen.

Allerdings sollten Paare, die sich hierfür entscheiden, mit der Familienplanung abgeschlossen haben: Zwar gibt es die Möglichkeit, die durchtrennten Samenleiter wieder zu verbinden. Doch hierfür ist eine größere Operation unter Vollnarkose notwendig. Eine Garantie dafür, dass der Mann wieder zeugungsfähig ist, gibt es zudem nicht.

Bevor Sie sich für diesen Eingriff entscheiden, sollten Sie dies für sich und Ihre Partnerin also gut abgewogen haben.

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Was passiert bei der Vasektomie?

Bei der Vasektomie werden die Samenleiter durchtrennt und die losen Enden danach wieder verschlossen. Dieser Eingriff dauert in der Regel nur 20-25 Minuten. Nach dem Eingriff geht dann die Produktion von Hormonen und Spermien weiter. Aber die Spermien gelangen nicht mehr ins Ejakulat, sondern werden vom Körper im Nebenhoden abgebaut. Damit kann der Mann keine Kinder mehr zeugen. Der Hormonhaushalt des Mannes wird nicht beeinflusst. Seine Erektionsfähigkeit bleibt unverändert, und auch die Samenflüssigkeit selbst sieht äußerlich fast unverändert aus. 

Wie ist der Ablauf der Vasektomie?

Zu Beginn steht zunächst ein ausführliches Informationsgespräch zu Inhalten und Risiken der Operation. Danach wird für einen anderen Tag der Termin vereinbart.

Die Sterilisation selbst führen wir im Operationssaal der Chirurgiepraxis (www.chirurgie-alstertal.de) im Alstertal durch. Diese Praxis befindet sich im 2. Stock unseres Haus und ist sehr modern, aber auch freundlich und ansprechend ausgestattet. Der Eingriff erfolgt unter örtlicher Betäubung. Hierzu müssen Sie nicht nüchtern erscheinen.

Bei der Operation setzen wir einen kleinen Schnitt am Hodensack. Dann ziehen wir die beiden Samenleiter durch das entstandene kleine Loch ein Stück heraus und durchtrennen sie. Anschließend entfernen wir ein etwa 1 cm langes Teilstück. Dann werden die losen Enden durch Elektrokoagulation und Legatur verschlossen. Um ganz sicher zu sein, dass die beiden Enden nicht mehr zusammen wachsen, verlegen wir sie zum Abschluss in verschiedene Gewebeschichten im Hodensack. Bei der Vasektomie verwenden wir grundsätzlich resorbierbares Nahtmaterial. Dieses hat den Vorteil, dass sich der Faden nach einiger Zeit von selbst auflöst. Lästiges oder schmerzhaftes Fadenziehen ist damit nicht nötig.

Nach einer kurzen Erholungszeit in der Praxis können Sie abgeholt werden. Danach erholen Sie sich am Operationstag selbst zuhause. In dieser Zeit sind wir für Sie telefonisch jederzeit erreichbar.

Bald erhältlich Aufklärungsbogen der Praxis zur Operation 

Ist der Eingriff schmerzhaft?

Generell ist die Vasektomie ein kleinerer Eingriff in örtlicher Betäubung. Die Berichte, ob und wenn ja wie schmerzhaft die ersten 48 Stunden nach dem Eingriff waren, sind unterschiedlich: Sie reichen von: überhaupt nicht über: leichtes Spannungsgefühl in der Körperregion bis zu einer kurzzeitigen besonderen Empfindlichkeit bei leichten Berührungen am Hoden.  

Welche Nachsorge gibt es?

Am Morgen nach der Vasektomie kommen Sie zur Wundkontrolle in unsere Praxis. In der Regel können Sie dann schon wieder arbeiten. Sollten Sie aber schwere körperliche Tätigkeiten verrichten müssen, empfehlen wir eine zweitägige Auszeit.

Ab welchem Zeitpunkt Sie nach der Vasektomie tatsächlich nicht mehr zeugungsfähig sind, zeigt die Untersuchung des Ejakulats. Zum ersten Mal nach 8 und dann nach 10 Wochen erfolgen zwei Ejakulat-Kontrollen. Sollten dann noch immer einzelne Spermien nachweisbar sein, führen wir zwei Wochen später eine dritte Kontrolle durch. In der Regel dauert es mehrere Wochen, manchmal aber auch ein paar Monate, bis alle Spermien auch aus den oberen Abschnitten der Samenleiter ausgeschieden sind. Erst wenn gar keine Spermien mehr im Ejakulat nachgewiesen werden können, können Sie ganz sicher auf weitere Verhütungsmittel verzichten. 

Wie hoch sind die Kosten der Vasektomie?

Gesetzliche und private Krankenkassen übernehmen den Eingriff in der Regel nicht. Die Kosten betragen insgesamt, je nach Aufwand, zwischen 560 und 580 Euro. Es wird nach der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte) abgerechnet.  

HPV-Impfung

Vor dem „ersten Mal“ nun auch für Jungen empfohlen

HPV – Humane Papillomviren – gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erregern – und junge Menschen bis 25 Jahre sind besonders häufig betroffen. Die allermeisten HPV-Infektionen verlaufen unbemerkt und klingen von selbst wieder ab. Etwa 10 Prozent allerdings bleiben bestehen. Einige der mehr als 200 bekannten HPV-Erreger können später eine Krebserkrankung hervorrufen – vor allem am Gebärmutterhals, aber auch an After oder Penis und in Mund und Rachen.

Deshalb empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) nicht nur für Mädchen, sondern seit 2018 auch für Jungen die HPV-Impfung. Für den bestmöglichen Schutz sollte die Impfung bei den Jungen zwischen 9 und 14 Jahren erfolgen – vor dem „ersten Mal“, dem ersten Geschlechtsverkehr. Denn Kondome können das Ansteckungsrisiko zwar verringern, eine Ansteckung aber nicht verhindern. Jugendliche, die bis dahin nicht geimpft sind, sollten die HPV-Impfung möglichst bis zum 18 Geburtstag nachholen. Die Kosten für die HPV-Impfung werden von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen.

Wir halten die HPV-Impfung für Jungen für sehr wichtig und empfehlen sie. Machen Sie hierzu gern einen Termin in der Jungenspechstunde!

Weitere Informationen zur HPV-Impfung erhalten Sie hier: Infektionsschutz.de

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Kontakt

Heegbarg 14, 1. Stock, 22391 Hamburg
Tel:  040 – 602 28 00
Fax: 040 – 602 70 27
E-Mail: praxis@urologen-im-alstertal.de

Sprechzeiten

Mo, Di:
Mi, Do, Fr:
Do:

08:00 – 14:00 Uhr
08:00 – 13:00 Uhr
16:00 – 19:00 Uhr

Darüber hinaus nach Vereinbarung.

Blutabnahme kann an allen Werktagen
von 9:00-11:00 Uhr erfolgen.

Bitte stellen Sie sich zunächst bei Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin vor.  

Kurzfristige Termine mit telefonischer Anmeldung, sind im Rahmen der Hausarztvermittlung möglich.

Für Ihren online Termin beachten Sie bitte die Hinweise auf dieser Seite.



An Feier- und Brückentagen haben wir nicht geöffnet.